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Wir sprachen mit Janos Matula, einem der führenden Experten von RETN für mittel- und osteuropäische Telekommunikationsgroßhändler. Mit Sitz in Budapest und umfassender Erfahrung in der Telekommunikationsbranche gibt Janos wertvolle Einblicke in Netztrends und Innovationen:
"Als erfahrener Teilnehmer in der Region, der Slowenien, Kroatien, Serbien, Ungarn, die Slowakei und die Tschechische Republik und die sich ständig weiterentwickelnde Landschaft der Netzwerkkonnektivität abdeckt, ist es mir ein Anliegen, über zwei herausragende Trends zu berichten, die die Branche prägen und die ich in den letzten Monaten beobachtet habe.
Trend 1: Der steigende Bedarf an Netzwerksicherheit nach der Pandemie
Mit dem Ausbruch der COVID-Pandemie haben Unternehmensnetzwerke einen alarmierenden Anstieg von Cyberangriffen erlebt. Mit der raschen Anpassung der Unternehmen an Remote-Arbeit, digitale Kommunikation und die starke Abhängigkeit von der digitalen Infrastruktur sahen Cyberkriminelle neue Möglichkeiten, Schwachstellen auszunutzen. Als Reaktion darauf ist die Nachfrage nach robusten Netzwerksicherheitslösungen sprunghaft angestiegen. Die Kunden suchen nicht nur nach traditionellen IP-Diensten, sondern auch nach umfassenden Lösungen, die ihre Netzwerke vor komplexen Bedrohungen schützen können.
In der gesamten CEE-Region haben die Telekommunikationsunternehmen diese Entwicklungen genau beobachtet und die sich ändernden Bedürfnisse ihrer Kunden verstanden. Während für einige traditionelle Sicherheitsmaßnahmen ausreichen, sucht eine wachsende Zahl von Unternehmen nach umfassenden und maßgeschneiderten Lösungen.
Die steigende Nachfrage nach robusteren Abwehrmechanismen hat den Weg für unsere proprietären IP Guard-Lösungen geebnet. Diese gehen über die Standard-IP-Dienste hinaus und bieten Paketlösungen, die DDoS-Schutz mit IP-Transit kombinieren. Wir sehen ein wachsendes Interesse von Kunden, die ihre Netzwerke proaktiv schützen wollen. Hochentwickelte Technologien wie Flowspec ermöglichen es Kunden beispielsweise, Angriffe im vorgelagerten Netzwerk (RETN) zu erkennen und zu stoppen, bevor sie die Infrastruktur des Kunden erreichen. Dieser proaktive Ansatz mildert nicht nur die Auswirkungen von Angriffen, sondern kann den Kunden auch zusätzliche Sicherheit geben.
Unterm Strich spiegeln diese Fortschritte einen allgemeinen Mentalitätswandel in der Branche wider. Anstatt sich ausschließlich auf hausgemachte Lösungen zu verlassen, sehen wir, dass die Kunden nun daran interessiert sind, modernste Sicherheitsoptionen zu erforschen, um ihre Netzwerke effektiv zu schützen.
Trend 2: Umstellung auf 400G-Technologie
Große Unternehmen auf dem CEE-Telekommunikationsmarkt erforschen und testen zunehmend 400G-Lösungen, um die wachsende Nachfrage nach schnelleren und zukunftssicheren Netzinfrastrukturen zu erfüllen.
Das Potenzial der 400G-Technologie geht über unmittelbare Effizienzgewinne und Kosteneinsparungen hinaus. Vorausschauende Unternehmen blicken nach vorn, stellen sich die künftige Landschaft vor und streben danach, ihren Wettbewerbsvorteil zu erhalten. Sie bewerten ihren Ansatz und ihre Ausrüstung und untersuchen, wie sie ihre Unternehmen für die nächsten drei bis fünf Jahre zukunftssicher machen können. RETN macht sich diesen beratenden Ansatz zu eigen und arbeitet mit Kunden und technischen Teams zusammen, um deren einzigartige Anforderungen und Herausforderungen zu verstehen und sich an langfristigen Zielen zu orientieren. Ein hervorragendes Beispiel ist unsere Zusammenarbeit mit BIX bei der Bereitstellung eines 400-Gbps-Wellenlängen-Dienstes, um den steigenden Anforderungen des grenzüberschreitenden Datenaustauschs gerecht zu werden (mehr dazu erfahren Sie hier). Dieser gemeinschaftliche Prozess ermöglicht es unseren Kunden, fundierte Entscheidungen zu treffen, die sich nachhaltig auf ihr Geschäft auswirken.
Indem sie über neue Trends informiert bleiben, sich an gemeinsamen Diskussionen beteiligen und das Fachwissen erfahrener Telekommunikationspartner nutzen, können Unternehmen in der gesamten CEE-Region die sich entwickelnde Landschaft mit Zuversicht meistern.
Wenn Sie Fragen haben oder sich an der Diskussion beteiligen möchten, können Sie sich gerne mit uns in Verbindung setzen.
Herzliche Grüße,
Janos Matula
Direktor des Großhandelsgeschäfts, Mittel- und Osteuropa, RETN