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Während andere Anbieter in der Regel sechs Monate benötigen, hatte der Kunde weitaus dringendere Anforderungen und nur etwas mehr als einen Monat Zeit, um die Kapazität bereitzustellen und zu testen - die Zeit war von entscheidender Bedeutung.
Der enge Zeitrahmen war nur eine der Herausforderungen, die RETN zu bewältigen hatte. Da der Kunde bereits über mehrere verschiedene Routen zu seinem Rechenzentrum verfügte, bestand die Aufgabe darin, eine einzigartige Route zu bauen, um Störungen oder Abhängigkeiten von der bestehenden Infrastruktur des Kunden zu vermeiden, einschließlich eines alternativen Zugangspunkts zum Rechenzentrum selbst. Glücklicherweise hat RETN im Rahmen seiner Wachstumsstrategie vor kurzem mehrere neue Metro-Netzringe in Betrieb genommen und war in der Lage, sein umfassendes Fachwissen beim Aufbau eigener Glasfaserkabelnetze zu nutzen, um die Anforderungen des Kunden zu erfüllen.
RETN konnte auf rund 20 Jahre Erfahrung, starke Teamarbeit und unternehmensübergreifende Zusammenarbeit zurückgreifen, um das Projekt erfolgreich zu bewältigen. Auf der Grundlage dieses rekordverdächtigen Projekts können die Kunden auch in Zukunft auf die Fähigkeit von RETN vertrauen, große Mengen an Kapazität in kurzen Zeiträumen zu liefern.
Der spannendste Teil der Herausforderung lag auf der technischen Seite. RETN musste zunächst eine sorgfältige Planung des Spektrums vornehmen, um eine maximale spektrale Effizienz zu gewährleisten. Bei einem so großen Bandbreitenvolumen konnte schon ein kleiner Fehler in der Planung zu erheblichen Einbußen führen. Zu diesem Zweck wurde die neueste Generation optischer Engines eingesetzt, die 0,72 THz des Spektrums oder 15 % der Gesamtgröße des C-Bandes (4,8 THz) beanspruchten. Im Vergleich dazu benötigte die vorherige Generation optischer Engines 1,27 dBm und eine ähnliche Q-Wert-Marge bzw. 26 % des C-Bandes, was den erheblichen Unterschied zwischen den beiden Generationen verdeutlicht.
RETN hat sich bereits vor mehr als 15 Jahren für Infinera als Hauptanbieter entschieden, um stets die neueste Generation von DWDM/OTN-Ausrüstung einsetzen zu können. Die ICE6-Optic-Engine von Infinera, die auf der GX G42-Plattform basiert, hilft RETN, die bestmögliche spektrale Effizienz bei kürzester Bereitstellungszeit zu erreichen.
Die zusätzliche Aufgabe bei diesem Projekt bestand darin, dass beide Endpunkte außerhalb des Netzes lagen und RETN sie zu seinem umfangreichen ROADM-Netzwerk hinzufügen musste. Das ROADM-Netzwerk von RETN basiert auf dem FLEXILS-System von Infinera, das eine schnelle Bereitstellung und Integration neuer Standorte in das bestehende Netzwerk ermöglicht.
„Mit unserer ICE6-betriebenen GX-Plattform und dem FlexILS-Leitungssystem verfügt RETN über eine agile, leistungsstarke und skalierbare Transportinfrastruktur, die für die sich entwickelnden Bedürfnisse seiner Kunden optimiert ist.“
