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Szabolcs Bodosi bei der RONOG 10: Routing-Strategien nach Unterseekabel-Störungen neu überdenken

Datum

18 September, 2025

Zeit

03:00

Sept 18, 2025
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Veranstaltungsübersicht

Szabolcs Bodosi bei der RONOG 10: Routing-Strategien nach Unterseekabel-Störungen neu überdenken

Bukarest, 18. September 2025 – Szabolcs Bodosi von RETN hielt auf der RONOG 10 die Eröffnungsrede zum Thema „Jüngste Störungen an Unterseekabeln – Routing-Strategien und Netzwerkstabilität in Europa und Asien neu überdenken“. RETN unterstützte die Konferenz als Bronze-Sponsor.

Szabi machte deutlich: Störungen an Unterseekabeln sind keine fernen Schlagzeilen. Sie verändern den Datenverkehr, führen zu Überlastungen, erhöhen die Latenz und legen Schwachstellen in den Routing-Plänen vieler Betreiber offen. Statt abstrakter Theorien konzentrierte sich sein Vortrag auf konkrete Maßnahmen, die Netzwerkteams schon heute ergreifen können, um die Auswirkungen eines Kabelausfalls für ihre Kunden zu minimieren.

Wichtige Erkenntnisse

  • Setzen Sie auf vielfältige physische Routen. Abhängigkeit von einem einzigen Unterseekabel-System – oder von Kabeln entlang derselben physischen Strecke – schafft Single Points of Failure. Szabi riet, geografisch getrennte Systeme mit alternativen Anlandungen und terrestrischen Pfaden zu kombinieren.
  • Bereiten Sie sich auf schnelles Rerouting vor. Gute Telemetrie und klar definierte Abläufe für BGP-Änderungen, Prefix-Rehoming und Kapazitätsverschiebungen ermöglichen schnelle Reaktionen statt hektischem Krisenmodus.
  • Fördern Sie bessere Koordination über Branchengrenzen hinweg. Ein schnellerer Informationsaustausch zwischen Netzbetreibern, Kabelbetreibern, IXPs und Providern verkürzt Reparaturzeiten und erleichtert bessere Echtzeitentscheidungen.
  • Investieren Sie in Monitoring und Peering-Intelligenz. Frühwarnsysteme durch Unterwasser-Telemetrie und smartere Peering-Strategien geben Betreibern mehr Optionen, den Traffic neu auszubalancieren und SLAs zu sichern.

Warum das wichtig ist

RONOG bringt regionale Betreiber, die an zentralen Verbindungspunkten zwischen Europa und Asien sitzen, zusammen – genau dort, wo Routing-Entscheidungen das Kundenerlebnis direkt beeinflussen. Szabis Vortrag schlug die Brücke zwischen globalen Zwischenfällen auf Unterseekabeln und den täglichen Routing- und Peering-Entscheidungen von Netzwerkingenieuren. Sein Fazit: Resilienz entsteht sowohl durch langfristige Planung als auch durch schnelle, gut eingeübte operative Reaktionen.